Ausstattung für
die Farmersfrau |
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Darunter trägt Frau Hemd,
Mieder, Unterrock und Unterhose. Das
Kleid ist zeitgemäß mit Miederstäbchen
verstärkt und wird mit einem neutralen
Kummerbund aus Seidentaft gehalten.
Mieder
wurden durch alle Bevölkerungsschichten
und zu jeder Zeit getragen (außer in der Regel zu sehr anstrengender Feldarbeit)!!! Es gab sogar
Mieder für Schwangere, die man entsprechend
der sich erweiternden Taille verstellen
konnte.
Unterröcke
trug man bis zu 6 übereinander - je
nachdem wie kalt es war - wobei die wärmsten mit Wolleinlagen gequiltet waren.
Passende
"Pinner"-Schürze und Haube
vervollständigen das Ensemble und ein
handgeklöppelter Spitzenkragen gibt
den letzten Pfiff.
Auch
eine aufwändigere Schürze läßt
sich gut dazu kombinieren. |
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Für die ersten kühlen
Herbsttage, oder auch unsere manchmal doch recht gewöhnungsbedürftigen
Hochsommerabende eignet sich ein einfacher
Wollumhang, der hier noch zusätzlich mit
Wolle abgefüttert wurde. Hat sich auch
als Notzusatzdecke im Lagereinsatz bewährt. |
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Für die wöchentliche Einkaufsfahrt in die Stadt muss natürlich ein etwas gediegeneres Outfit her - Wollrock und Bluse, darüber ein etwas feinerer Umhang. Dazu
die passende Kopfbedeckung und Frau kann
sich sehen lassen.
Hier
ist es ein Seidenbonnet mit Blumenbesatz
Die
Bindeschleife ist, wie Hutfutter und Hutaußenseite,
ebenfalls aus Seidentaft.
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Outfit für
das Mädchen vom Lande
Hemd, Mieder, Unterrock
und Unterhose die lange genug sein muss um unter dem Kleid herauszuspitzen.
Das Kleid wurde bei Mädchen nicht so lange wie bei erwachsenen Frauen getragen und war immer so genäht, dass es wachstumsbedingt herausgelassen werden konnte. Als Gürtel dient hier eine große Seidenschleife, Schürze und Haube runden
das Ganze ab. Die Hauben wurden bei Mädchen meist seitlich gebunden und bedeckten oft auch den Nacken.
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