Er stieg im Laufe
der Zeit zum Gouverneur von British Columbia
auf. Während der beeindruckenden Karriere
des James Douglas war seine Frau Amelia
seine Hauptstütze und sein Berater
in Fragen der politischen und traditionellen
Beziehungen mit den Einheimischen.
Früh in ihrer
Ehe riskierte Amelia ihr Leben um Douglas
vor einem Angriff verärgerter Indianer
zu schützen. Douglas missverstand einige
Gebräuche der Carrier und Amelia rettete
sein Leben, indem sie den Häuptlingen
Packen von Handelsgütern zuwarf um
so seine Ehre wiederherzustellen. Die Krieger
liesen James Douglas daraufhin frei.
Die Douglas Familie
wurde die prominenteste in British Columbia
und auch die wohlhabendste. Amelia bekam
13 Kinder, von denen aber 7 als Kleinkinder
starben und 2 als Erwachsene. Sie gab viele
der indianischen Traditionen an ihre Nachkommen
weiter, obwohl sie hauptsächlich europäisch
erzogen wurden. Amelia lebte im Staat Victoria
40 Jahre lang, vermied aber das Gesellschaftsleben
- möglicherweise, weil sie wegen ihres
indianischen Erbes gemieden wurde und sie
sich auf Englisch nicht so gut zu verständigen
wusste. Als James Douglas 1863 zum Ritter
geschlagen wurde, wurde so die scheue und
bescheidene Amelia zur Lady Douglas. Sir
James starb 1877 und Lady Douglas führte
ein beschauliches Leben bis zu ihrem Tod
1890. Sie wurde 78 Jahre alt. Sie unterstütze
während ihres ganzen Lebens die Armen -
ohne sich um Rassenzugehörigkeit zu
kümmern und versorgte sie mit dem Lebensnotwendigen.
Die hinterbliebene Douglas Familie bestand
zum Zeitpunkt ihres Todes aus ihren 4 Töchtern,
16 Enkeln und 5 Großenkeln. |